Die Klassen 6b und 6c fuhren am 16. September mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Horstmeier und Frau Katerkamp für 4 Tage auf die beliebte Nordseeinsel Juist. Mit dabei waren auch Herr Schudey und die pensionierte ehemalige Klassenlehrerin der 6c, Frau Oellien. Mit dem Bus ging es um 5.30 Uhr nach Norddeich, wo die Fähre „Frisia IX“ bereits wartete. Nach 90 Minuten Überfahrt bei herrlichstem Sonnenschein und einem dreißigminütigen Fußmarsch erreichte die Gruppe die Jugendherberge in Loog, dem Dorf im Westen der Insel.
Nach dem Mittagessen ging es an den Strand. Spiel und Sport waren angesagt. Einige Mutige stürzten sich sogar zusammen mit Herrn Schudey unter den Augen der DLRG-Strandwacht in die Fluten. Natürlich stand auch eine Wattwanderung auf dem Programm, bei der die Schüler/innen durch die beiden Wattführer vom Nationalpark-Haus viel Wissenswertes über den Lebensraum Watt erfuhren. Aber am spannendsten war es doch, mit den Füßen möglichst tief in den Schlick einzudringen. Auch die Strandseite lernten die Kinder durch die beiden Führer kennen. So wurde ihnen u. a. die Entstehung der Düneninsel anschaulich erklärt, und gesammeltes Strandgut wie Muscheln, Krebse und Quallen wurde näher bestimmt.
Zum Programm gehörten auch der Besuch des Küstenmuseums, eine Wanderung um den Hammersee, den einzigen Süßwassersee auf einer Nordseeinsel, und natürlich Einkaufen im Dorf Juist. Zwischendurch ging es immer wieder an den Strand zum Spielen, Sonnen und Wassertreten. Am vorletzten Tag musste jede Klasse in Gemeinschaftsarbeit eine Sandskulptur bauen. So entstanden eine Burg und ein Unterwasserboot, das eigentlich ein Schuh werden sollte.
Natürlich war auch an den Abenden immer etwas los: Einer stand im Zeichen von Spielen, ein anderer bot eine Modenschau, bei der einige Jungen gekonnt als Models über den Laufsteg marschierten. Auch sportlich taten sich einige hervor. Nachtruhe war zunächst ein Fremdwort, aber letztlich gewann nach einem ereignisreichen Tag mit viel frischer Luft und Sonne die Müdigkeit doch die Oberhand.
Viel zu schnell kam der Abfahrtstag herbei. Bei strahlend blauem Himmel und ruhiger See ging es zurück zum Festland, wo der Bus schon wartete und alle sicher nach Burgsteinfurt zurückbrachte.